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SPD Ochtendung

Ochtendunger Kindertagesstätten sehr gefragt

Fraktion

Hohe Geburtenzahlen und früherer Kindergartenplatzanspruch erfordern Maßnahmen zur Erfüllung der künftigen Platznachfrage

 

Ochtendung. Die Spatzen rufen es von den Dächern: die Kapazitäten der Ochtendunger Kindertagesstätten sind erneut erschöpft und entsprechend der Ermittlungen der Verbandsgemeindverwaltung wird Mitte nächsten Jahres ein größerer Fehlbedarf an Plätzen bestehen. Hintergrund ist die erfreuliche Entwicklung des Ortes bei der Ansiedlung von Gewerbe und die Realisierung neuer, familienfreundlicher Baugebiete. Diese Faktoren und nicht zuletzt das in der Region bekannte, seit jeher umfangreiche Angebot bei der Kinder- und Jugendbetreuung führen dazu, dass viele junge Familien zuziehen und mit für die höchste Geburtenrate innerhalb der Verbandsgemeinde Maifeld sorgen. Somit leben im Ort, entgegen der in anderen Gemeinden üblichen Entwicklung, zunehmend mehr Kinder.

 

Die SPD-Fraktion begleitet intensiv und interessiert die mit vielen Beteiligten geführten Beratungen zur Sicherstellung des Platzbedarfs.Trotz der erst kürzlichen Erweiterung des KinderhausesRegenbogenum zwei Gruppen haben die drei Kindertagesstätten vor Ort keine Raumreserven. Da eine nochmalige Erweiterung des bereits siebengruppigen KinderhausesRegenbogenaus organisatorischen und der KindertagesstättenBienenhausaus grundstücksbedingten Gründen ausscheiden sowie in die laufende Renovierung des Katholischen KindergartensSt. Martinnicht eingegriffen werden kann, sind weiter reichende Überlegungen erforderlich. Der Neubau eines vierten Kindergartengebäudes scheidet bei der bekannt prekären Haushaltslage der Ortsgemeinde aus, somit gehen die Überlegungen in die Richtung, zur Zeit bereits als Übergangskindergarten genutzte Räume im ehemaligen Hauptschultrakt weiter für Kindergartenzwecke zu nutzen.

 

Gleichzeitig in der Diskussion ist die Sinnhaftigkeit des Nebeneinanders der Ganztagsgrundschule und der Hortgruppe im KinderhausRegenbogenals parallele Angebote der Nachmittagsbetreuung. Die Vorteile der offeneren Struktur der Hortbetreuung ruft bereits viele Eltern auf den Plan, sich für den Fortbestand des Hortes einzusetzen, ein kürzliches Elterngespräch belegte dieses Interesse deutlich. Fraktionsvorsitzender Lothar Kalter äußert:Schulleitung, Hortmitarbeiter, Jugendkoordination der Verbandsgemeinde und nicht zuletzt die Gremien der Ortsgemeinde selbst sind daher aufgefordert, ein erweitertes und um Hortelemente ergänztes Ganztagsschulkonzept zu entwickeln, um eine Vereinheitlichung der Nachmittagsbetreuung im Rahmen der Ganztagsschule für alle Bedürfnisse akzeptabel zu machen.