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SPD Ochtendung

An die Progromnacht erinnert

Pressemitteilung

Gedenken2012

Zum Jahrestag der Pogromnacht trafen sich viele Bürgerinnen und Bürger,
Vereinsvertreter, Schüler der Grund- und Ganztagsschule sowie die
Geistlichkeit zum Gedenken der Jüdischen Mitbürger von Ochtendung.
Seit Jahrzehnten findet diese Veranstaltung auf Einladung des SPD
Ortsvereins an der Gedenkstele in der Kastorstraße statt. Dort, gegenüber
der Stele stand die Synagoge, die im Jahr 1938 von SA Leuten angezündet
wurde. Damit begann die Hatz auf die Minderheit. Es begann die Ausgrenzung
der jüdischen Nachbarn und Freunde bis hin zur Deportation und Vernichtung
in den Todeslagern, so beschrieben in den Eingangsworten der Vorsitzenden
Rita Hirsch.
Wir, die Nichtopfer sind es den Opfern schuldig zu mahnen. Niemals wieder
darf sich ein derart schreckliches Verbrechen wiederholen. So, die Mahnung.
Hirsch verlas die Namen der Opfer des Holocausts.
Renate Severin trug anschließend das Gedicht " Wir geben Euch Eure Namen
zurück " vor.

Grundschulkinder verlasen ihre erarbeiteten Texte vor und stellten Kerzen
auf. Dechant Jörg Schuh sprach ein Gebet. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied
Shalom aleichem endete die Gedenkveranstaltung.